Dank SKala-Förderung: RespektAkademie geht an den Start
Die durch die SKala-Initiative geförderte RespektAkademie ist am 1. April offiziell an den Start gegangen.
Perspektivlosigkeit, Verwahrlosung, Rassismus – Kinder in Brennpunkten werden durch ihr Umfeld geprägt und fühlen sich gelähmt durch eine Vielzahl von Problemen. Hier setzt die RespektAkademie an: Sie verringert Gewalt an Schulen und stärkt Kinder darin, ihren Kiez zu gestalten und mitzubestimmen.
Im Brennpunktgebiet zwischen Kottbusser Tor und Görlitzer Bahnhof in Kreuzberg werden Schulen in einem dreijährigen Prozess intensiv begleitet und miteinander vernetzt. Dabei wird mit dem Medium Sport, Erlebnispädagogik, Kooperationsaufgaben sowie medialen und gestalterischen Methoden gearbeitet. Auf Projekttagen erleben die Teilnehmenden die Relevanz von Kooperation, Zusammenhalt und Kommunikation für ein respektvolles Miteinander und entwickeln eine Grundhaltung gegenseitiger Wertschätzung. Bei gemeinsamen Demonstrationen und Aktionen in der Schule oder in der Stadt erfahren sie Selbstwirksamkeit und lernen unterschiedliche Formen sozialen Engagements kennen. Durch die Zusammenarbeit mit Lehrer/-innen, Schüler/-innen, Eltern und zahlreichen Kooperationspartner/-innen werden dabei Strukturen geschaffen, die nachhaltig weiter wirken – bei den Kindern, in den Schulen und im Sozialraum.
Die RespektAkademie baut auf den Erfahrungen der „Ausbildung zum RESPEKTfreund“ auf, die bisher von BEIspielhaft „Bildung – Engagement – Integration“ realisiert wurde.
Die RespektAkademie wird durch die SKala-Initiative gefördert. SKala ist eine Initiative der Unternehmerin Susanne Klatten in Partnerschaft mit dem gemeinnützigen Analyse- und Beratungshaus PHINEO. SKala fördert etwa 100 gemeinnützige Organisationen mit insgesamt bis zu 100 Millionen Euro in den Bereichen Inklusion und Teilhabe, Engagement und Kompetenzförderung, Brücke zwischen den Generationen sowie Vergessene Krisen. Unterstützt werden ausschließlich Organisationen, die gegenüber PHINEO eine große soziale Wirkung nachgewiesen haben.
Durch die Förderung kann die Arbeit intensiviert und um neue Bausteine wie ein RESPEKT-Siegel und ein Alumni-Angebot für Oberschulen erweitert werden. Zudem wird die RespektAkademie durch einen Peer-to-Peer-Ansatz mit jungen Trainer/innen weiterentwickelt, umfangreich evaluiert und in Zukunft auf weitere Schulen in Berlin ausgeweitet. Die mit dem Wirkt-Siegel ausgezeichnete Organisation wird zudem nachhaltig in den Bereichen Fundraising, Öffentlichkeitsarbeit und Digitalisierung gestärkt.