Krieg in der Ukraine

Geschrieben von lauriac am in Allgemein

Wir sind zutiefst erschüttert über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine, der an der östlichen Grenze der Europäischen Union wütet und dort 40 Millionen Menschen bedroht und ihnen die Lebensgrundlage nimmt. Gewissheiten, die bislang galten und die auch wir nach dem Ende des Kalten Kriegs in Europa, im wiedervereinten Deutschland und Berlin hatten, sind zerstört. Es herrscht Krieg in unserer Nachbarschaft. Hundertausende Menschen fliehen aus der Ukraine, versuchen ihr Leben zu retten und kommen dazu auch zu uns.

Wir können die Lage und Nachrichten, die uns minütlich erreichen, nicht einordnen. Wir fühlen uns ohnmächtig angesichts des Leids, das der Krieg für die Menschen in der Ukraine bedeutet. Wir demonstrieren, spenden und lassen Kirchenglocken läuten, um zu zeigen, dass wir an ihrer Seite stehen.

Aber wir sind nicht hilflos. Und wir können und wollen nicht untätig sein.
Wir wollen das anbieten, was wir am besten können: Da sein für alle, die jetzt aus den Kriegsgebieten zu uns kommen. Da sein für Kinder und Jugendliche, die Gemeinschaft suchen und brauchen in dieser dunklen Zeit – unabhängig von ihrer Herkunft.

Wir öffnen unsere Türen und hoffen, dass dies Türen zu Schutzräumen sein können. Zu Räumen, in denen Ängste geteilt, Verständnis und Nähe gefördert werden. Vielleicht gelingt es uns, Kindern und Jugendlichen über gemeinsame sportliche Aktivitäten Momente der Gemeinschaft zu geben. Vielleicht schaffen wir es auch, dass sie zumindest für kurze Zeit ihre Ängste vergessen können.

Um das bestmöglich leisten zu können, werden wir jeden Tag neu darüber nachdenken, ob und was wir mehr tun können für unsere Kinder und Jugendlichen. Ob das, was wir tun in dieser angespannten und dynamischen Lage ausreichend, angemessen und hilfreich ist. Und wie wir uns Unterstützung holen und uns weiterentwickeln können, um diese Aufgaben erfüllen zu können.

Das ist es, was wir am besten können und was wir all denen anbieten möchten, die danach suchen – egal, was sie zu uns führt.

Und deshalb laden wir alle ein: Kommt zu uns, teilt eure Sorgen mit uns, nehmt die Gelegenheit, um vielleicht ein paar unbeschwertere Momente zu verbringen und mit uns Fußball zu spielen, zu klettern oder zu tanzen.

Denn wenn der Sport eines kann, dann verbinden!

Die GSJ schließt sich dem Offenen Brief „Kinder und Jugendliche jetzt unterstützen – Kinder- und Jugendpolitik angesichts des aktuellen Krieges in der Ukraine“ der Arbeitsgemeinschaft für Kinder und Jugendhilfe (AGJ) an.

 

veröffentlicht am: 4. März 2022

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