30 Jahre MädchenSportZentrum Wilde Hütte: Wertschätzung groß geschrieben
Sport verbindet und stärkt
Blick nach vorn
In ihrer Ansprache bedankte sich Sarah Nagel für die erfolgreiche Kooperation mit dem Jugendamt Neukölln und stellte die zukünftigen Projekte der Wilden Hütte vor, darunter eine Outdoor-Bühne und die Erneuerung des Tanzbodens im Sportraum. Diese Vorhaben können aus den Mitteln erfolgen, die nach dem Jugendgipfel geflossen sind.
Ein vielfältiges Programm für alle
Viljo Anlauf, Vorstandsmitglied der Sportjugend Berlin, unterstrich die Bedeutung der Wilden Hütte als eines von vier MädchenSportZentren der GSJ. Er hob die Vielfalt der Sportangebote hervor, die von Tanzen über Klettern bis hin zu Taekwondo und Parkour reichen. Besonders beeindruckend sei das Kletterangebot, bei dem die Mädchen und jungen Frauen am „Mount Buckow“ ihre Grenzen austesten und Ängste überwinden können.
Ein engagiertes Team
Ein besonderer Dank ging an das engagierte Team der Wilden Hütte: Tiffany Maske, Marleen Schleusener und Franziska Letschkowski. Anlauf betonte: „Ihr seid es, die mit Euren Angeboten die Wilde Hütte zu einer beliebten Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen gemacht habt.“ Die drei Frauen prägen mit Herz und Verstand die Atmosphäre der Einrichtung und sorgen für ein einladendes Umfeld.
Mutige Tanzaufführungen und poetische Worte
Ein Highlight der Feierlichkeiten waren die Tanzaufführungen der Mädchen, die sich teilweise erst kurz vor dem Jubiläum entschieden hatten, an den Tanzkursen teilzunehmen. Mutig präsentierten sie, was sie gelernt hatten, und begeisterten das Publikum mit ihren Darbietungen. Besonders berührend war der Auftritt von Belinay, einer Stammbesuchrin, die auf der Bühne einen selbstgeschriebenen Text vortrug und sich beim Team der Wilden Hütte bedankte. Eine Zeile ihres Textes sagte mehr über die Bedeutung der Wilden Hütte für die Mädchen und Frauen im Kiez als alle Begrüßungsreden: „…in der Wilden Hütte, wo Freundschaften gedeihen.“
Eine Reise durch die Geschichte
Auch die ehemalige Leiterin der Wilden Hütte, Stefani Charrabé, erinnerte in ihrer Rede an die Aufbauphase der Einrichtung und deren Geschichte. Im November des vergangenen Jahres hatte Tiffany Maske die Leitung der Wilden Hütte von ihr übernommen, nachdem sie als 18jährige zwölf Jahre zuvor als Tänzerin in die Einrichtung gekommen war. Tiffany habe von Anfang an mit ihrer Professionalität, ihrer Leidenschaft für den Tanz und ihrem einfühlsamen Umgang mit den Mädchen, Besucher:innen und dem Team überzeugt. Ihre Entwicklung zur kompetenten Projektleiterin zeige stellvertretend den nachhaltigen Wert der Arbeit in der Wilden Hütte. Diese langjährige Zusammenarbeit hat den Erfolg maßgeblich gefördert, da jede Kollegin einzigartige Fähigkeiten und Perspektiven einbrachte.
Ein Dank an alle Unterstützer:innen
Das 30-jährige Jubiläum der Wilden Hütte war ein Fest der Wertschätzung und Gemeinschaft. Dank der unermüdlichen Arbeit des Teams und der Unterstützung zahlreicher Partner:innen und Förderer:innen ist die Wilde Hütte auch weiterhin eine wichtige Anlaufstelle für Mädchen und junge Frauen. Bezirksstadträtin Sarah Nagel fasste es treffend zusammen: „Ich wünsche der Wilden Hütte weiterhin ein so gutes Händchen in der Förderung für Mädchen und junge Frauen und weiterhin so gelingende Kooperationen wie bisher.“
Das Jubiläum zeigte einmal mehr, welchen Stellenwert die Wilde Hütte für die Gemeinschaft am Rande der Gropiusstadt hat und wie sie durch ihre Angebote und Projekte das Leben vieler Mädchen und junger Frauen bereichert. Ein herzlicher Dank geht an alle, die dieses Jubiläum zu einem unvergesslichen Tag gemacht haben!
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